Umgesiedelte Wespennester

08. Juli 2004

 

Sächsische- und mittlere Wespe nach Umsiedlung

 

Um ein Nest der mittleren Wespe schnell vor einer Vernichtung retten zu können, wurde das Nest in eine Papiertüte eingepackt und umgesiedelt. Als Standort dient ein großer Geräteschuppen im Garten des Umsiedlers. Hier wurde die Papiertüte einfach an den Dachfirst gehängt. Die Wespen nagen sich durch das Papier und bauen nach außen weiter.

 

Anmerkung: Im Rahmen der "Crashrettung" des Wespennestes, war diese Methode eine gute Wahl des Umsiedlers. Nicht selten allerdings sterben Nester, die auf solche Art und Weise umgesiedelt werden später ab. Man hat dann eine Giftfreie Vernichtung absolviert. Zum Glück wurde hier wenigstes noch eine Papiertüte genommen, die im Gegensatz zu einer Plastiktüte ein Mikroklima besitzt.

Bei zeitnahen Umsiedlungen sollte man allerdings eine Vernünftige Unterkunft und ein behutsames Umgehen mit Tieren und Nest vorziehen.

 

Am Dachfirst wurden noch weitere umgesiedelte Nester befestigt, die ebenfalls umgesiedelt wurden. Etwa zwei Meter unter den Nestern befindet sich der Eingang zur Scheune. Im Saisonverlauf kam es zu keinen Konfrontationen mit des umgesiedelten Nestinsassen.