18. Mai 2015
Umsiedlung einer Erdhummel
Der Mutterboden sollte mit dem Bagger verteilt
werden. Dabei kam das Erdhummelnest zum Vorschein und lag offen in der Erdmulde.
Um weiteren Schaden am Nest zu vermeiden habe ich
heute das Hummelnest umgesiedelt:
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Die Ausrüstung steht bereit.
Heute probiere ich meine neue Fangbox von Harry Abraham aus. Sie ist mit
dem Hummelnistkasten, ebenfalls von Harry Abraham kompatibel.
www.das-hummelhaus.de |
Die Schlauchleitungen werden verbunden, der
Sauger in Betrieb gesetzt und die fliegenden Hummeln sorgfältig
abgefangen. |
Hier die kleine Nestkugel im Sandhaufen. |
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Die Nestkugel habe ich ein wenig geöffnet.
Ca. 20 Tiere kann ich abfangen auch "Heimkehrer" werden eingefangen.
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In einer Kugel aus zerkleinertem Gras
befinden sich Wachstönnchen des Erdhummelvolks. Hier muss wohl vorher
eine Maus gewohnt haben. Die Gänge kann man noch im Erdhügel erkennen.
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Das neue Zuhause für das Hummelvolk.
Der Hummelkasten steht mit etwas "Kapokwolle" bereit. |
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Der Abfangkasten.
Hierin sammelt sich langsam das kleine Hummelvolk. |
Aussiedlung:
Die Abfangbox passt genau auf den Hummelkasten. Der Plexiglasschieber
wird geöffnet. Bereits beim öffnen des Schiebers fallen die ersten
Hummels auf das Nest in der Kapokwolle. |
Das kleine Hummelnest in die Kapokwolle
gelegt und etwas damit zugedeckt.
Die Hummeln befinden sich bereits im Nest. |
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Der neue Standort des kleinen Hummelvolks:
Im Halbschatten steht der Hummelnistkasten, angrenzend an meinen Garten. |
Die erste Hummel verlässt den Kasten ...
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... und beginnt mit dem Orientierungsflug. |
19. Mai 2015
Wachsmottenklappe
Heute Abend habe ich die Wachsmottenklappe am
Einflugloch angebracht. Sie verhindert, dass Kuckuckshummeln, Wachsmotten oder
Ameisen durch das Flugloch in das Hummelnest gelangen.
Mit einem Streichholz habe ich die Klappe so
eingestellt, dass diese halb geöffnet ist. Somit können die Hummelarbeiterinnen
noch ziemlich ungehindert das Flugloch passieren.
Schon die erste Rückkehrerin ist verblüfft über die
Veränderung am Flugloch.
Ein paar Anflüge sind nötig, um vor dem Flugloch zu
landen, um dann zögerlich unter der Klappe hindurch in den Gang zu gelangen.
Dennoch lernen die Hummeln schnell ...
Bis zum 24.05. möchte ich die Klappe in mehreren
Schritten verschließen, sodass die Hummeln bis dahin lernen, die "Eingangstür"
selbstständig zu öffnen.
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Sichtlich irritiert läuft die Heimkehrerin
vor dem Flugloch hin und her ... |
... bis sie schließlich erkennt, dass der
Eingang hinter der Klappe ist. |
Der Abflug ist da schon etwas einfacher ... |
20. Mai 2015
Wachsmottenklappe Teil 2
Heute Abend habe ich die Wachsmottenklappe wieder
etwas abgesenkt.
Nun müssen die Hummeln beim Aus- und Einfliegen die
Klappe etwas anheben.
Nach mehreren Versuchen klappt es endlich, über die
Klappe, in den Nestgang zu gelangen.
22. Mai 2015
Wachsmottenklappe geschlossen
Einfliegende Hummelarbeiterin als
(Animierte GIF-Datei)
Heute Abend habe ich die Wachsmottenklappe komplett
verschlossen.
Bereits der erste Anflug war ein Erfolg. Zielstrebig
versucht die Hummel die Klappe zu öffnen und gelangt schließlich in den Eingang.
Abfliegende Hummeln dagegen unternehmen mehrere
Versuche, bis sie sich unter der Klappe durchzwängen. Aber es funktioniert ...
Nun haben Wachsmotte, Ameise & Co. keinen
Zugang mehr zum Hummelnest.
Animierte GIF-Datei - auf das Bild klicken:
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14. August 2015
Saisonende
Drei Monate nach der Umsiedlung steht das Hummelnest
leer.
Das ehemals faustgroße Hummelnest, während der
Umsiedlung, hat sich zu einem stattlichen Hummelstaat entwickelt.
Den ganzen Sommer über herrschte reger Flugbetrieb
an der Hummelklappe. Die jungen Hummelköniginnen haben ihren Hochzeitsflug
bereits hinter sich.
Anfang August waren nur noch einzelne Arbeiterinnen im Nest.
Die Wachsmottenklappe hat gehalten, was sie
verspricht: Beim Ausräumen des Hummelkastens war keine einzige Wachsmottenlarve
im Nest.
Aufnahmen: Peter Tauchert © 2015 |