Lebensweise:
Ancistrocerus nigricornis
besiedelt röhrenartige Hohlräume, Fraßgänge von
Käfern in Totholz, Niströhren von Wildbienen, hohle Pflanzenstängel,
Mauerrisse oder angebotene Wildbienennisthilfen.
Eine
Brutröhre kann aus mehreren Brutzellen bestehen, die mit einzelnen
Trennwänden aus Lehm unterteilt werden. Die Brutzelle wird vor der
Eiablage mit Schmetterlingsraupen gefüllt.
Ein
Lehmdeckel verließt die Nestöffnung.
So entstehen zwei
Ancistrocerus
nigricornis
- Generationen im
Jahr. Die letzt geschlüpfte Generation überwintert und kann bereits
im zeitigen Frühjahr, an wärmeren Tagen beobachtet werden.
2012 entdeckte ich bereits im Februar ein Weibchen an einer meiner
Wildbienennisthilfen.
Gefährdung:
Diese solitär
lebende Wespenart ist nicht gefährdet aber nach dem
Bundesnaturschutzgesetz geschützt.
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