Die Natur erwacht aus dem Kälteschlaf

 

04. März 2017

 

Meine Krokuswiese

 

Hinter unserem Haus befindet sich eine Wiese im Wald. Hier blühen die Krokusse, wie ein lilafarbener Teppich. Da konnte man heute ein einziges Brummen wahrnehmen ...

Neben vielen Honigbienen waren auch Wildbienen und Erdhummelköniginnen dabei, Nektar aus den Kelchen der Krokusse zu trinken und deren Pollen zu sammeln.

 

 

Die Hummelkästen sind aufgebaut ...

 


 

... die Wildbienennisthilfen stehen bereit - es kann wieder losgehen ...

 

 

 

Heute, bei wunderbarem Frühlingswetter, sollen die überwinterten Kokons und der Nistblock nach draußen gestellt werden. Tatsächlich waren schon zwei Männchen der Gehörnten Mauerbiene aktiv.

 

Vor Fressfeinden geschützt, stehen nun die Kokons in kleinen Behältnissen auf dem gereinigten Nistblock.

Die schlüpfenden Wildbienen werden im  Garten die Apfelbäume bestäuben und die Nistblöcke erneut besiedeln.

 

 


Wie komme ich an die Wildbienenkokons?

 

Aus meinem kleinen Wildbienennistblock mit 100 Brutgängen, konnte ich im Herbst 2016 etliche Wildbienenkokons entnehmen.

So waren es etwa 80 Kokons der Gehörnten- und etwa 200 Kokons der Roten Mauerbiene. Parasiten und Milben wurden bei der Entnahme entfernt.

 

 

Die Kokons wurden im Winter geschützt, den Wintertemperaturen ausgesetzt, in der Werkstatt gelagert.

 

 

Nach der erfolgreichen Besiedelung des kleinen Nistblocks habe ich mir bereits im Januar einen großen Nistblock angeschafft und bereits aufgestellt.

So stehen zusätzlich noch weitere 200 Brutgänge zur Verfügung, die von den Wildbienen hoffentlich besiedelt werden.

 

Bezugsquelle der Nistblöcke:

www.bienenhotel.de  von Johann-Christoph Kornmilch

Hier gibt es auch eine Anleitung zur Mauerbienenzucht im PDF-Format zum herunterladen.

 

 


 

Aufnahmen:

Peter Tauchert © 2016 und 2017