06. September 2014
Ein Tag voller Eindrücke, unter Wespen- und
Hornissenfreunden ...
Schon seit dem Frühjahr, genauer gesagt seit
April, als Hans seine erste Hornissengründung im Lockkasten entdeckte,
planten wir ein Treffen im Garten von Hans Bugert.
Wir - das sind:
Thomas Papritz, Hans Bugert, Paul Zenner,
Ralf Schreck und ich - Peter Tauchert.
Wir haben eine kleine WhatsApp-Gruppe
gegründet, in der man sich immer mal schnell etwas wichtiges (und
auch unwichtiges☺)
schreibt.
Mit zur Gruppe gehören noch der Hans-Jürgen
Hermann und der Jan-Erik Ahlborn, die leider an diesem "Abenteuer" nicht
teilnehmen konnten.
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Gruppenfoto von links nach rechts:
Ralf Schreck, Lukas Schreck, Paul Zenner,
Peter Tauchert, Hans Bugert mit Tochter Hellena, Stefanie, Regina,
Thomas Papritz |
Nach langen hin und her passte uns der 6.
September, um endlich das Treffen zu starten:
Nach dem vielen Regen der letzten Tage war
es doch tatsächlich an diesem Samstag sonnig und recht mild. So sollte
es ein wunderbarer Tag, mit beeindruckenden Erlebnissen, unter Freunden
werden.
Ich denke, jeder von uns startete gespannt
und mit großen Erwartungen nach Viernheim in Südhessen, um den Einen
oder Anderen von uns, einmal live kennen zu lernen oder sich einfach
einmal wieder zu Treffen.
Ganz besonderes Interesse galt aber bei uns
allen, das riesige Hornissennest von Hans einmal live zu sehen.
Zwischen 10:00 und 12:00 Uhr wollten wir uns
im Garten von Hans treffen.
Ralf, Lukas und Paul waren die Ersten, die
bei Hans eintrafen. Gegen 11:00 Uhr war auch ich im Garten. Thomas
reiste mit Regina aus Nordhessen an und hatte seine 280 Kilometer gegen
12:00 Uhr hinter sich ...
Erste Eindrücke:
Beobachtungen und Porträtaufnahmen
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Es gibt viel zu Entdecken:
Der riesige Gartenteich und die üppige Vegetation im Naturgarten von
Hans, lockt natürlich viele Insekten an.
Paul
Zenner beobachtet ein Feldwespennest im Lockkasten sowie dessen Bewohner
auf den Blüten im Garten.
Die wunderschönen Libellenbilder stammen
von Lukas Schreck. |
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Der Kasten wird geöffnet - Das "Gigantnest"
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Am Nachmittag war es dann soweit:
Der große Hornissenkasten soll geöffnet
werden.
Erst einmal wird die Schutzausrüstung angelegt und es entsteht unser
"B 52" Gruppenfoto ... |
v. l.: Thomas, Peter, Paul, Lukas, Hans und Ralf im Vordergrund |
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Vorher noch ein paar Aufnahmen am Flugloch und dann ...
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... Hans öffnet vorsichtig den riesigen
Hornissenkasten ...
Das etwa 1 Meter große, und auf 19 Wabenetagen gewachsene Hornissennest
wird sichtbar.
- Gigantisch -
Gleich findet Hans, im Abfallhaufen unter dem Nest, die tote
Nestgründerin, die wohl erst vor kurzem gestorben sein muss. Seit April
hatte sie in einer wahren Herkulesarbeit, solch einen Hornissenstaat
hervorgebracht ... |
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Nach tausenden von gelegten Eiern, aus denen ein Heer von Arbeiterinnen
entstand und zum Schluss viele Jungköniginnen und Drohen schlüpften,
starb die alte Königin an Altersschwäche.
Blasse Farbe, zerfledderte Flügel und fehlende Haare deuten auf das
harte Leben, als Regentin, in solch einem riesigen Hornissenstaat hin.
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Jetzt beginnen die Fotoshootings ...
Nach ersten Eindrücken, aus sicheren Distanz, nähert man sich immer
mehr, respektvoll, dem geöffneten Hornissenkasten mit dem "Riesennest".
Schnell beruhigen sich die Hornissen und selbst wenn man sich mit der
Kamera auf wenige Zentimeter nähert, passiert nichts.
Viele Jungköniginnen verstecken sich zwischen den Wabenetagen.
Argwöhnisch erden wir von den Arbeiterinnen beobachtet, die jeden Moment
dazu bereit sind, ihr Nest zu verteidigen.
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Respektvoll nähert man sich dem "Riesennest" |
Blick in die Wabengassen ... |
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Immer wieder Bewunderung, Staunen und
Diskussionen über solch ein riesiges Hornissennest
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Und natürlich musste es so kommen ...
Stichfrei ging das Ganze doch nicht ab. Eine Hornisse gelangte unter
mein Hosenbein und ich bekam einen Stich in den Fuß.
Ralf bekam später, bei Fotoaufnahmen, einen Stich in den Nacken. Die
Eindrücke ließen aber schnell den Stich vergessen ...
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Gemütliches Beisammensein
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Natürlich machen solche Beobachtungen
hungrig und durstig.
Jeder hatte etwas leckeres mitgebracht. Hans
war der Grillmeister.
Bei gegrillten Steaks und Würstchen, mit leckerem Kartoffelsalat und
frischem Brot, ließen wir noch einmal das Erlebte Revue passieren. Kühle
Getränke sorgten für eine willkommene Abkühlung.
Nachmittags gab es noch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen ... |
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Am Abend
hieß es nun Abschied nehmen. Abschied von einem bleibenden Erlebnis in Garten
von Hans Bugert.
Man hatte
heute vieles erlebt, hatte sich näher kennen gelernt und konnte viele Eindrücke
mit nach Hause nehmen. Ich denke, das wird nicht das erste Treffen gewesen sein.
Vielleicht hat der Hans im nächsten Jahr wieder so ein riesiges Hornissennest im
Garten (egal, auch wenn es kleiner ist) ...
Wer noch
einmal die komplette Entwicklung des riesigen Hornissennestes, von Anfang an
verfolgen möchte, der kann sich hierzu das Hornissentagebuch 2014 von Hans
Bugert aufrufen:
Hornissentagebuch 2014
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