Für diese Zeit, mit etwa 80 cm, schon recht groß...

Als Herr Schroeder seinen Versorgungskeller öffnet und vor dem riesigen Wespennest steht, stockt es ihm den Atem. Hier reichte es auch nur für eine Aufnahme...

Der Keller wird nicht sonderlich genutzt und das Nest der deutschen Wespe darf bis zum Saisonende bleiben.

Als Einflugloch dient ein Lüftungsgitter im oberen Bereich des Wespennestes. Der Lüftungsschacht befindet sich integriert, oben im Nest. Somit wurde der Wespenstaat im April, über dem Lüftungsgitter, an der Betondecke gegründet.

Für Bei einer Kontrolle am 11.08.11 befand sich ein Teil des Wespennestes auf dem Boden, ein kleinerer Teil blieb an der Decke hängen.

Sicherlich war das Wespennest im Lauf der Zeit zu schwer geworden, hatte nicht genügend Halt an der Wand und riss einfach ab. Die Wespen versorgen beide Nesthälften und haben bereits die offenen Abrissstellen mit Baumaterial verschlossen. Jetzt kann man an der Wand den Lüftungsschacht erkennen, der als Einflugloch dient.

Am 22.09.11 sind nur noch wenige Wespen am Lüftungsschacht zu beobachten.

Nach dem Öffnen der Versiegelung am Kellereingang liegen bei einer Kontrolle lauter tote Tiere im Keller herum. Um das Nest ist es ruhig geworden.

Ist die Zeit schon vorbei?

Das riesige Nest der deutschen Wespe steht leer.

Nach dem Entfernen werden die Ausmaße sichtbar:

An der Decke befindet sich ein etwa 20 cm großes, abgerundetes Nestteil, an dem die Bruchstelle nicht mehr zu erkennen ist.

Der untere Teil des Wespennestes steckt auf einer Mineralwasserflasche und ist etwas beschädigt. Der Wabenbau jedoch ist noch gut erhalten.

Maße:

Oberer Nestabschnitt:  20 cm lang

Unterer Nestabschnitt: 75 cm lang

Insgesamt Nestlänge   90 cm

Durchmesser unterer Nestabschnitt:

Mit Nesthülle: 50 cm

Wabentellerdurchmesser: 30 cm 

Familie Schroeder konnte viele positive Erfahrungen sammeln und erkennen, dass es gar nicht so schlimm ist, mit einem Wespennest zusammen zu leben.

Als Fazit schreibt Herr Schröder folgende Worte: "Der Bau ist ein Kunstwerk. Schade, dass er nicht mehr bewohnt wird."