Insektenporträts

 

von Bernhard Schmalisch

 

 

Porträtaufnahmen

 

 

Ameisensackkäfer oder Ameisen-Blattkäfer (Clytra laeviuscula)

Bei der Eiablage an einem Grashalm.
Die Eier werden mit Schuppen aus Kot beklebt und fallen gelassen. Ameisen tragen diese in ihr Nest. Im Ameisenbau ernähren sich die Käferlarven sowohl von der Nahrung der Ameisenbrut, als auch von Abfällen und mitunter von der Brut. Sie bauen um sich eine Hülle aus Kot, die sie vor den Ameisen schützt. Die Verpuppung findet im Ameisenbau, geschützt von der Kothülle statt. Die jungen Imagines schlüpfen daraus erst, wenn ihr Chitinpanzer ausgehärtet ist und verlassen schließlich das Nest. Werden die Tiere angegriffen, stellen sie sich tot.

Blattwespenlarve (Tenthredinidae)
auf Johanneskraut

Maikäfer (Melolontha)

Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Maikäfer nicht nur als Hühnerfutter genutzt, sondern fanden auch in der Küche Verwendung. In Frankreich und Teilen Deutschlands wurden sie geröstet und zu Maikäfersuppe verarbeitet. In Konditoreien waren sie verzuckert oder kandiert als Nachtisch zu haben.

Kratzdistelrüssler (Larinus turbinatus)

Das Paar wurde von einer Ameise mit Ameisensäure und bissen attackiert.
Die Rüssler haben sich nicht stören lassen

 

Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae)

 

Männliche Wollbiene (Anthidium manicatum):
Sie flog Verteidigungsangriffe auf Blütenbesucher, die viel größer  waren. Das Wollbienenmännchen
brachte sogar Hummeln zum Absturz
Hier hat sich die Wollbiene im kalten Wind an eine Strohblume geklemmt.

 

Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus),
auch bekannt als
Winterschwebfliege

 

 


 

Bernhard Schmalisch © 2016

 

 

 

 

 

 

 


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