A ufnahmen an und von der seltenen Schuppenwurz Lathraea squamaria
Die Gewöhnliche Schuppenwurz ist eine mehrjährige, krautige, fast chlorophyllfreie Schmarotzerpflanze, die oberirdisch einen etwa 10–30 cm hohen Spross ausbildet. Die Blüten sind trübrosa bis -lila gefärbt und in einer Traube angeordnet. Unterirdisch bildet sie ein reich verzweigtes, bis zu 2 m langes Rhizom aus, das ein Gewicht von bis zu 5 kg erreichen kann. Das Rhizom ist mit fleischigen stärkereichen Schuppen besetzt, die umgewandelte Niederblättchen mit Speicherfunktion darstellen. Das Rhizom besitzt zudem kleine Saugorgane, mit denen die Pflanze in das Gewebe von Bäumen oder anderen Wirtspflanzen eindringt und dort deren Saft saugt. |
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Die Schuppenwurz blüht von März bis April direkt nach der Schneeschmelze, wenn die Wirtsbäume gerade mit dem Wassertransport beginnen. Jedoch kommt es erst im Alter von etwa 10 Jahren zu einer Blühreife.
Bestäuber sind Insekten, vor allem
Hummeln und (Honig-)Bienen. Fast
alle Blüten entwickeln sich zu
Früchten.
Die langlebigen Samen müssen näher als 1 cm an der Wirtswurzel liegen, um auskeimen zu können. Sie werden zumeist durch Wind, Wasser oder durch Ameisen ausgebreitet. |
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Textquelle (Schuppenwurz): https://de.wikipedia.org/ |
Die Schuppenwurzaufnahmen wurden im Rheinwald gemacht. |