Hornisse (Vespa crabro)

 

 

28. Juli 2011

 

Umsiedlung aus einem Schuppen

 

In einem Geräteschuppen des Angelvereins, direkt am See gelegen,hatte sich dieses Hornissennest angesiedelt.

Ein Vereinsmitglied wurde bereits beim Betreten des Schuppens gestochen. Da am Wochenende ein große "Backfischfest" stattfinden soll, wurde dieses Nest umgesiedelt.

Es hängt jetzt in meinem Garten, in einem geräumigen Hornissenkasten.

 

Leider versagte der Akku meiner Digitalkamera bei der Umsiedlung.

Die Bilder entstanden am folgenden Tag, während der Entnahme der Fangbox:

1. Da perforierte Papier wurde seit gestern durchgefressen und eine Einflugöffnung geschaffen. Gezielter Flugverkehr herrscht bereits am Einflug.

2. Die Front des Hornissenkastens wird abgenommen. Das umgesiedelte Hornissennest hängt noch unbeschadet. Die Hornissen befinden sich alle auf den Waben.

3. Nach Entnahme der Fangbox herrscht große Aufregung am Nest. Fast alle Hornissen fliegen nun Angriffe auf alles, was sich in Nestnähe bewegt.

4. Nach etwa 20 Minuten beruhigt sich das Ganze wieder. Eine Stunde, nachdem die Fangbox entnommen wurde, herrscht wieder normaler Flugverkehr am Einflugschlitz und man kann wieder unter dem Nest durchgehen.

 


 

02. September 2011

 

Fütterung der "Raubtiere"

 

Das Hornissennest hat sich prächtig entwickelt.

Reger Flugverkehr zeugt von einer guten Nestversorgung. Heute gegen 11:00 Uhr habe ich die ersten Drohnen abfliegen sehen. Somit beginnt langsam die Absterbephase im Nest.

Ein kleines "Leckerli" reiche ich auch manchmal. Obwohl ich den Bienenfutterteig direkt vor das Einflugloch klebe, wurde ich noch nie angegriffen. Ruhig warten die Hornissen, bis der Futterteig sitzt. dann beginnt das "Festmahl".

 


 

26. Oktober 2011

 

Das wurde aus dem umgesiedelten Hornissennest

 

Größenvergleich

 


Nach der Umsiedlung -
Vier Wabenetagen

Saisonende - Oktober
Verlassenes Nest mit Hülle

Saisonende Oktober
Neun Wabenetagen

Genau 3 Monate nach der Umsiedlung steht das Hornissennest leer.

 

Heute wurde der Hornissenkasten geöffnet und das Hornissennest sichtbar:

Aus den vier kleinen, umgesiedelten Wabenhaben haben die Hornissen ein stattliches Nest erbaut.

Zum Vergleich kann man gut die eine Querstrebe erkennen, die im Juli der dritten Wabenetage hat gab.

- Es wurden die vorhandenen Wabenteller erweitert und sechs weitere Wabenetagen nach unten ausgebaut.

- Die letzten vier  Wabentellern enthalten vorwiegend Geschlechtstierzellen. An den beiden Wabentellern darüber befinden sich lediglich an den Wabenrändern größere Zellen, aus denen die Männchen schlüpften.