Praktische Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit

durch Ausstellungen, Vorträge, Umwelterziehungen in Schulen und Kindergärten

 

Keine Beruehrungsaengste ... Hornissendrohn auf der Nase

 

Eine mitunter wichtige Aufgabe und auch Voraussetzung im Wespen- und Hornissenschutz liegt in der Aufklärungsarbeit. Der Sinn dieser Arbeit liegt darin, möglichst vielen Leuten aller Altersklassen, die Nützlichkeit, die Harmlosigkeit und die Lebensweise unserer heimischen, sozialen Faltenwespen sachkundig zu Vermitteln. Hier soll die mitunter durch Vorurteile geprägte Einstellung gegenüber Wespen und Hornissen positiv Verändert werden.

 

Gerade Vorurteile gegenüber allem, was dem Menschen nicht unmittelbar nutzt, haben mitunter dazu beigetragen, dass viele Tier- und Pflanzenarten bereits ausgerottet oder in ihrem Bestand stark gefährdet sind. So u.a. auch die Hornisse und die mittlere Wespe.

 

Ziel soll es sein, diese Vorurteile und Informationsdefizite durch sachgerechte Aufklärung in der Öffentlichkeit zu beseitigen und die Toleranz und Duldung der im Grunde friedlichen sozialen Faltenwespen zu fördern.

 


 

Allein die Tatsache dass ... :

 

  • ... es bei uns (mittlerweile*) insgesamt zehn heimische, soziale Faltenwespenarten gibt und nicht nur - die Hornisse, ein "Horrorwesen", das imstande ist, Menschen und Pferde zu töten - oder die - "einfache, kleine" gelb/schwarze Wespe, die in der Erde haust, nur Süßes nascht, sticht und lästig ist ...

(*seit 2014 ist die Asiatische Hornisse auch nach Deutschland eingewandert)mi

  • ... Wespen und Hornissen sich im Frühjahr als Blütenbestäuber beteiligen und als Insektenfresser ein wichtiges Regulativ im Naturhaushalt darstellen ...

  • ... Wespen- und Hornissenstaaten einjährig sind und die im Herbst leer stehenden Nester nie ein zweites Mal besiedelt werden ...

 

 

... ist den meisten Leuten völlig unbekannt.

 

Weitere Bratungsargumente finden Sie unter   -Wussten Sie, dass... ?-   auf der Schaltflächenleiste.

 


 

Aufklärungsmöglichkeiten:

 

Aufklärung für einzelne Personen:

 

Die wohl häufigste Aufklärungsarbeit absolviert der Wespen- und Hornissenschützer bei Beratungen am Telefon oder direkt vor Ort, also mit demjenigen, der ein Wespen- oder Hornissennest in seinen Lebensbereich entdeckt hat und nun Rat und Hilfe sucht.

 

Diese Arbeit kann man als Primärhilfe einstufen. Hier wird also sofort gehandelt und zeitgleich versucht, dass Beste für den Betroffenen und für das Wespen- oder Hornissennest zu erarbeiten.

 


Aufklärungsarbeit während  einer Hornissenumsiedlung.

 

Die Betroffenen bekommen sämtliche Schritte erklärt.
Links im Schutzanzug der recht interessierte Hausherr. Er wird direkt am Nest Informiert. Seine Frau schaut misstrauisch und aus Distanz auf die entnommenen Waben. 


 

Aufklärung in der Öffentlichkeit:

 

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten in einem größeren Personen- und Interessentenkreis Aufklärungsarbeit zu leisten. Ziel ist es hier, diese Gruppen so anzusprechen und sachkundig aufzuklären, dass bei einer Ansiedlung eines Wespen- oder Hornissennestes die Leute zum einen erst einmal selbst für sich abwägen, das Nest zu Dulden und das "Gehörte" anzuwenden oder zum anderen sich an einen Wespen- und Hornissenbrater wenden. Auch können schon diejenigen, die etwas über die Lebensweise und Verhaltensregeln mit Wespennestern gehört hatten "Erste Hilfe" leisten, wenn sich in ihrer Nachbarschaft ein Wespennest befindet oder Fragen auftreten .

 

 

Aufklärungsarten:

 

In einigen Bildergalerien möchte ich Ihnen an Beispielen die Möglichkeiten zur Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit zeigen und dokumentieren.