Abdomen: |
Hinterleib der Insekten.
Bei den Wespen als
-> Metasoma bezeichnet. Der Hinterleib besteht meistens
aus 11 Segmenten. Die erwachsenen Insekten sind am Hinterleib
beinlos. Im Larvenstadium mancher Ordnungen, z. B. bei der Raupe
von Schmetterlingen, existieren am Hinterleib "falsche Beine"
(Bauchfüße, Propedes). Der Hinterleib enthält u. a. das Herz,
den größten Teil des Verdauungskanals, die
-> Malpighischen Gefäße
und die Geschlechtsorgane der getrenntgeschlechtlichen
-> Insekten. |
abiotisch:
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unbelebt, nicht lebend |
Abundanz:
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häufiges Vorkommen |
Aculeaten:
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Insektengruppe, bei der die
Weibchen einen Wehrstachel bzw. Giftstachel besitzen
(Stechwespen, Stechimmen) |
Adaption:
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Anpassung |
adult:
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erwachsen, geschlechtsreif
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Aedoeagus:
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siehe
->
Gonocoxa
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Agamogonie:
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ungeschlechtliche bzw.
vegetative Vermehrung; Gegenteil von Gamogonie |
Aggregation:
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Ansammlung voneinander
unabhängiger Nester |
Akinese:
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Schreckstarre.
In der Tages- oder Winterlethargie gestörte Tiere verfallen in
die Akinese, um sich tot zu stellen und mögliche Beutegreifer zu
täuschen. |
Allergie:
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teils angeborene, teils
erworbene Überempfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe
(Allergene). Die Überempfindlichkeit ist durch einen
Allergietest nachweisbar |
Allopatrie,
allopatrisch:
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Wenn eine
Population geografisch isoliert lebt, z.B. getrennt von einer
anderen Unterart.
Siehe auch
-> parapatrisch
oder
->
sympatrisch
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Altruismus,
altruistisches
Verhalten: |
Helferverhalten, die
Tiere widmen der Fortpflanzung eines anderen Individuums Zeit
und Energie, ja opfern sich dafür bis zum Tod im
Verteidigungsfall sogar auf, doch opfern sie sich nicht für die
eigene Fortpflanzung (z.B. Arbeiterinnen eines Bienen-/
Wespenvolkes). Es handelt sich also um eine Fähigkeit, sich
gemeinsam mit anderen Individuen einer Aufgabe zu stellen und
dabei sicher zu stellen, dass diese korrekt und schnell erledigt
wird. Eine Arbeiterin im Insektenstaat widmet der Fortpflanzung
eines anderen Staatenmitglieds (der Königin und den Drohnen) -
auf Kosten seiner eigenen Fortpflanzung - Energie und
Arbeitszeit. In altruistischen Systemen profitieren die
Helferinnen von ihrem Verhalten indirekt , indem sie einen
Selektionsvorteil gegenüber Trägerinnen von egoistischen Genen
erlangen
-> vgl.
Verwandtschaftsauslese.
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Angepasstheit:
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Zustand der Anpassung, der
es einer Population ermöglicht unter den herrschenden
Umweltbedingungen auf Dauer zu überleben und sich fortzupflanzen
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annulat:
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Geringelt |
Anpassungsfähigkeit:
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Das Potential oder die
Fähigkeit einer Population sich an Veränderungen in den
Umweltbedingungen durch Veränderungen ihrer genetischen Struktur
anzupassen |
Antennen: |
Langgestreckte paarige
Anhänge am Insektenkopf, die normalerweise aus Schaft,
Wendeglied und Geißel bestehen. Die Antennen werden auch als
Fühler bezeichnet. |
apikal, apical:
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Die Spitze, das Ende
betreffend |
Apis: |
Biene |
Araneae: |
-> Spinnentiere;
ca. 25.000 Arten; Kopfbruststück durch tiefen Einschnitt vom
Hinterteil getrennt, 4 Beinpaare. Spinnentiere sind keine
->
Insekten |
Arbeiterinnen:
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Nicht begattungsfähige
Weibchen auch Hilfsweibchen genannt |
Arthropodium:
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Bein |
Atriumzelle:
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Anfangszelle in einer
Brutröhre bei Solitärwespen, meist brutfrei (als Schutz gegen
Parasiten) |
Augen:
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Als Lichtsinnesorgane
dienen den Insekten die Facettenaugen,
->
Ocellen, Stemmata und einzelne Sehzellen. Bei vielen
Insektenarten fehlen Ocellen. Bei im Boden lebenden Insekten
oder bei Parasiten können auch die Facettenaugen zurückgebildet
sein. |
Außenskelett
(Kutikula):
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Feste
-> chitinhaltige Haut, die
Körper und Beine der Insekten umgibt. Dieses Außenskelett ist
wasser- und gasundurchlässig. Es bietet Schutz, gibt dem Körper
Halt und dient der Muskulatur als Ansatzfläche. Während des
Wachstums wird das nicht mitwachsende Außenskelett mehrmals
abgestreift (die so genannte "Häutung"). |
Autotrophie:
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Ernährung ohne Mitwirkung
anderer Lebewesen. Autotrophe Organismen können aus
anorganischer Substanz organische- aufbauen. z.B. die
Photosynthese bei grünen Pflanzen. |