Fortgeschrittenen-Wespenseminar in Wipperfürth
08:45 Uhr: Der Saal füllt sich mit den Seminarbesuchern. Der größte Teil, der bundesweit gemeldeten Teilnehmer ist schon eingetroffen.
Die am weitesten angereisten Gäste kommen aus Bayern (München und Würzburg) und aus Hamburg.
Von den knapp 100 gemeldeten Seminarbesuchern waren über 80 Teilnehmer anwesend.
Ein interessanter Tag liegt vor uns... Angelika Leistikow beginnt mit der Eröffnung des Seminars und gibt noch einige organisatorische Punkte bekannt, bevor Dr. Melanie von Orlow mit ihren Seminarthemen beginnt... Dr. Melanie von Orlow im Vortrag:
Solitäre- und soziale Bienen, Schwarmfang, Schutzbestimmungen, Umsiedelung von Hummeln, Umsiedelung unter Verwendung von Kohlenstoffdioxid (CO2) und weitere sehr interessante Themen. Dr. Melanie von Orlow gibt Ausblicke zur orientalischen Hornisse (Vespa velutina) in Frankreich.
Kommt es zur Ausbreitung auch in Deutschland?
Ist die Panikmache berechtigt? Harry Abraham stellt seinen neu entwickelten Hornissen-Umsiedelungskasten vor.
Der Umsiedelungskasten besitzt eine integrierte Fangbox und kann sogar mit einem eingebauten Sichtfenster als Schaukasten genutzt werden. Petra Maurer von der unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Offenbach stellt Neuerungen im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vor, die am 01.03.10 in Kraft getreten sind. Die Pausen werden von den Teilnehmern zur Besichtigung der aufgebauten und präsentierten Ausstellungsstücke genutzt. Besonders interessant sind Aufnahmen, Nester und Präparate von der orientalischen Hornisse (Vespa velutina).
Wird diese Wespenart auch Deutschland erreichen? Ausrüsutngsgegenstände für Umsiedelungen geben Anreize zum Nachbauen oder zum Aufrüsten der eigenen Ausrüstung. Tierpräparate, Nestpräparate und Umsiedelungskästen stimmen auf die bevorstehende Saison ein. Präparierte Wespen- und Hornissennester und der technisch durchdachte Hornissen-Umsiedelungskasten von Harry Abraham. Bewundernswert ist das gigantische, 15 Wabenetagen große Hornissennest von Hans Bugert aus der Saison 2009
( http://fotoalbum.web.de/gast/h.bugert/Hornissen_2009 ). Nach der Mittagspause geht es mit Umsiedelungstechniken weiter. Hier stelle ich eine Umsiedelungstaktik für die mittlere Wespe vor. Vor- und Nachteile bei der Umsiedelung mit einem Pappkarton-Umsiedelungskasten. Vorstellung verschiedener Möglichkeiten zur Umsiedelung von Wespen- und Hornissennestern. Gespannt werden von den Seminarbesuchern die verschiedenen Vortragsthemen verfolgt. Ein Wespennest in der Erde oder in einem Mauerhohlraum.
Durch starken An- und Abflugverkehr zum Nest kann es unter Umständen zu Belästigungen kommen, wenn z.B. eine Person die Flugbahn durchquert oder verstellt.
Hier wird die Vorgehensweise zur Einflugverlegung mittels PVC-Rohren erklärt. Praktischer Test:
Artbestimmung durch die Seminarteilnehmer mittels Fragebögen anhand von Pränsentationen auf der Leinwand an Wespennestern, ... ... und an Tierpräparaten. Abgleich und Korrektur der Fragebögen. Seminarende.
Das Schlusswort durch Michael Gerhards, dem 1. Vorsitzenden des NABU Oberberg. Ausgabe der Seminarzertifikate. Nach dem Seminar:
Gemütliches Beisammensein mit Kartoffelsalat und Würstchen bei Angelika Leistikow. Hier wird noch einmal der Tag aufgearbeitet und ordentlich "Gefachsimpelt".
Von links nach rechts: Tine Meyer-Cords (Schatzmeisterin des NABU Oberberg), Angelika Leistikow (Arbeitskreis Hornissenschutz im NABU Oberberg), Jan-Erik Ahlborn (www.hornissenberater.de), Michael Gerhards (1. Vorsitzender des Nabu Oberberg), Volker Fockenberg (www.wildbiene.com), Harry Abraham (www.wespeninfo.de), Peter Tauchert (www.aktion-wespenschutz.de) und Dr. Melanie von Orlow (www.hymenoptera.de).
08:45 Uhr: Der Saal füllt sich mit den Seminarbesuchern. Der größte Teil, der bundesweit gemeldeten Teilnehmer ist schon eingetroffen.
Die am weitesten angereisten Gäste kommen aus Bayern (München und Würzburg) und aus Hamburg.
Von den knapp 100 gemeldeten Seminarbesuchern waren über 80 Teilnehmer anwesend.
Ein interessanter Tag liegt vor uns...
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