April 2014
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Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) |
Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) |
Männchen der Roten Mauerbiene (Osmia bicornis) |
Nachdem Pollen in die Brutröhre eingetragen
wurde, wird dieser mit dem Kopf ordentlich verpresst. Der gelbe
Kopfschild, an dem noch Blütenstaub hängt, zeigt, dass diese Arbeit
gerade erledigt wurde. |
Ist die Brutröhre mit genügend Pollen
befüllt und mit einem Ei belegt, wird der Eingang zur Brutkammer mit
einem Pfropf verschlossen. Hierzu wird Lehm mit Speichel vermischt und
zur Brutkammer getragen. |
Ein Männchen der Roten Mauerbiene hält
Ausschau, ob nicht ein frisch geschlüpftes Weibchen die Brutröhre
verlässt, welches dann gleich vom "Bräutigam" abgefangen wird ... |
Sandbiene
(Andrena flavipes) |
Während die Einen
Hohlräume und Ritzen in Pflanzenstielen, Steinen, Schneckenhäusern
etc. als Brutröhre nutzen,
graben sich andere Wildbienenarten ihre Brutröhre in den Sandboden. |
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Eine Hornissenkönigin war bei der
Fliegenjagd erfolgreich und zerteilt,
an einem Bein im Baum hängend,
ihre Beute.
Hat sie bereits Larven im Nest, die damit gefüttert werden oder ist der
kleine Eiweißhappen für den eigenen Bedarf? |
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Eine
Königin
der sehr selten gewordenen Mittleren
Wespe (Dolichovespula media) ist bereist Stammgast an der
Futterschale, im Garten von Ralf Schreck. Bestimmt hat sie ihren
Neststandort, frei hängend, in einem Strauch oder an einem Baum
ausgesucht und dort bereits an einem Zweig, eine kleine Nestkugel mit
dem langen Einflugrohr befestigt. |
Auch die Königin der Deutschen Wespe
(Vespula germanica) tankt gerne an der Futterschale Energie, bevor
sie sich wieder der Staatengründung und dem Nestbau widmet. |
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Aber nicht nur die
Futterschale wird zur Nahrungssuche angeflogen. Nein, auch
Pflanzennektar wird gesammelt und dabei noch die Stachelbeere
befruchtet.
Somit haben auch Wespen eine wichtige Funktion als Blütenbestäuber im
Naturhaushalt. |
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Überall werden jetzt die Nester gegründet.
Baumaterial bietet hier, für die Königin der Sächsischen Wespe
(Dolichovespula saxonica), die verwitterte Holzoberfläche der
Wildbienennisthilfe. |
Die Haus-Feldwespe (Polistes dominula) hat
im Vogelnistkasten bereits einige Wabenzellen angelegt und dort ihre
Eier abgelegt. |
Eine Schwebfliege.
Sie gehört zu den "Zweiflüglern" und hat nichts mit den
Hymenopteren zu tun. Dennoch kann man auf dem Bild sehr schön die
Unterschiede zwischen einer Wespe und einer Fliege erkennen ... |
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Die Königin der Sächsischen Wespe ist
regelmäßiger Besucher an der hölzernen Wildbienennisthilfe.
Dort raspelt sie die verwitterte Holzoberfläche ab, um mit dem Material,
vermischt mit Speichel, ihr Golfball großes Papiernest zu erweitern. |
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Auch die Haus-Feldwespe ist eifrig dabei,
Baumaterial zur Nesterweiterung zu sammeln.
Während die Eine das Nest erweitert, genießt die Andere den angebotenen
Bienenfutterteig, aus der Futterschale von Ralf. |
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Die Königin der Deutschen Wespe findet man
ständig an den angebotenen Leckereien der Futterschale. |
Das Weibchen der gehörnten Mauerbiene
hat frischen Mörtel gesammelt und verschließt damit eine weitere
Brutkammer. |
Die Zauneidechse bekommt einen Mehlwurm
gereicht und lässt sich, mittlerweile handzahm, dankbar auf der Hand
fotografieren. |
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... deutlich kann man gespaltene Zunge
erkennen, die typisch für Reptilien ist. |
...wieder trifft man die Königin der Deutschen Wespe an
der Futterstelle |
...auch sie lässt sich mal wieder blicken ... |
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... die Hornissenkönigin |
Die Königin der Sächsischen Wespe ist fleißig ... |
... sie sammelt Baumaterial zu Nesterweiterung |
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Ein
Wollschweber (Bombylius major) saugt genüsslich Nektar am
Günsel (Ajuga reptans).
Er parasitiert solitär lebende Bienen oder Wespen, indem
er seine Eier gezielt,
im Flug, in die Nesteingänge der Wirte schießt.
Die
geschlüpfte Larve dringt später in die Brutkammer ein und ernährt sich
dort von der Wildbienen- oder Wespenlarve. |
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Königinnen im Vergleich:
Hornisse (Vespa crabro)
Mittlere Wespe (Dolichovespula media) |
Feldwespe |
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Königin der Deutschen Wespe (Dolichovespula germanica) |
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Auch sie
darf dieses Mal natürlich
nicht fehlen:
Die Zauneidechse |
Ackerhummel (Bombus
pascuorum) |
Landkärtchen (Araschnia levana)
Frühlingsgeneration |
Mai
2014
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Der kleine
Wollschweber
(Bombylius major) ist ein Dauergast
im Garten.
Er dreht fleißig seine Runden und tankt dabei süßen Nektar, direkt aus
dem Blütenkelch. |
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Hornissenköniginnen fliegen gerne die Futterstelle an.
Hier gibt es immer wieder frischen Bienenfutterteig und andere süße
Leckereien, die während der Nestgründungsphase Energie spenden. |
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Schwebfliegen, |
Schlupfwespen |
und auch schon Nachwuchs der Zauneidechse kann man
entdecken. |
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Die Feldwespe versorgt bereits ihre Larven mit dem
eiweißreichen Fleisch erbeuteter Insekten.
Auch die Königin der Deutschen Wespe lässt sich die süßen Köstlichkeiten
nicht entgehen. |
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Ende Mai
Noch ist die
Hornissenkönigin alleine und versorgt sich selbst.
Im Juni werden
die ersten Arbeiterinnen schlüpfen und der Königin die Arbeit abnehmen.
Dann hat sie endlich einen Staat und ist eine echte Herrscherin. |
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Bei der Sächsischen Wespe fliegen schon fleißig die
Arbeiterinnen.
Sie sammeln Nahrung für Königin, Larven und Arbeiterinnen
im Nest. |
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Für den Nestbau muss Baumaterial beschafft werden.
Hierzu raspelt eine Arbeiterin, der Sächsischen Wespe,
die verwitterte Holzoberfläche am Gartenzaun ab, formt einen
Pappmascheeklumpen und speichelt diesen ordentlich ein. Der Papierbrei
wird zum Nest geflogen und als kleiner Streifen auf die Außenhülle
aufgetragen. |
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